Studie zur Verringerung der Befundungszeit durch KI-gestützte Detektion zerebraler MS-Läsionen

mdbrain Läsionscharakterisierung
Die Studie wurde von einem Forschungsteam des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein durchgeführt, um den Einfluss von KI-gestützter Software auf die Befundungszeit bei Multiple Sklerose (MS) Patient:innen zu untersuchen. Die im European Journal of Radiology veröffentlichte Studie weist eine signifikante Verkürzung der Befundungszeit und damit einhergehend eine gesteigerte Effizienz bei der Identifizierung zerebraler Läsionen nach.

Anhand der Befundung von 50 Patient:innen wurde durch den Einsatz der KI-basierten Software mdbrain eine signifikante Reduktion der Befundungszeit festgestellt. Im Durchschnitt konnte durch den Einsatz von mdbrain die Befundungszeit für die Erstbefundung um 90 Sekunden und für die Befundung im Zeitverlauf um 75 Sekunden gesenkt werden. Das entspricht in etwa einer Reduktion von einem Drittel gegenüber der Befundungszeit ohne KI-Unterstützung. Die Studie unterstreicht, wie durch den Einsatz von KI der diagnostische Prozess erheblich beschleunigt werden kann, während eine bereits in anderen Studien nachgewiesene hohe diagnostische Genauigkeit beibehalten wird, die mit traditionellen Methoden vergleichbar ist.

Die KI-Technologie automatisiert nicht nur die Detektion von Läsionen, sondern differenziert auch präzise zwischen den verschiedenen Läsionstypen, was entscheidend für die Diagnose und Überwachung des Fortschritts von MS ist. Die Studie zeigt, wie die Integration von mdbrain Radiolog:innen dabei hilft eine schnellere Bewertung von MRT-Bildern vorzunehmen und dadurch die Patientenversorgung verbessert. Diese Entwicklungen sind vielversprechend für das klinische Management der MS, indem Arbeitsabläufe optimiert und schnellere Reaktionszeiten in der Behandlungsplanung ermöglicht werden.

Die Autor:innen betonen, dass in dieser Studie die möglichen Auswirkungen auf die Befundqualität nicht untersucht wurden. Für die langfristige Entwicklung ist dies jedoch entscheidend, da eine Verkürzung der Befundungszeit nur dann von Vorteil ist, wenn die Qualität der Befundung gewahrt bleibt. Andere Studien, wie etwa in Healthcare (2024), haben bereits signifikante Vorteile in Bereichen wie der verbesserten Entscheidungsfindung, optimierten Arbeitsabläufen und der effizienteren Kommunikation mit Zuweiser:innen und Patient:innen durch den Einsatz von mdbrain nachgewiesen.

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